Über mich
Benn Pit
Seit mehr als 3 Jahrzehnte arbeite ich als ,Maler, Bildhauer und Dichter.
Die Betrachter sollen sich in meinen Arbeiten wiederfinden und ich halte Ihnen dabei immer wieder den Spiegel vor.
Ob in Bildern auf Leinwand, auf Türen, in meinen Gedichten und Balladen und bei großen Installationen.
Auf den drei Fundamenten Missbrauch, Verleumdung und Ausgrenzung stehen meine Ausstellungen und sind die Schwerpunkte meiner Arbeit.
Dabei ist mir die Verarbeitung von Türen sehr wichtig, da sie oft zugeschlagen werden und es zu keinen Gesprächen kommt.
Ebenso das Gegeneinander in der heutigen Zeit, in der wir alle einen Verfall von Werten, Menschenwürde, Zunahme von Altersarmut, wachsende Ignoranz, Mobbing, Überlebensängste und einer rasant steigenden Randgruppengesellschaft beobachten.
Da ich selbst Opfer von Missbrauch, Verleumdung und Ausgrenzung bin und das Ergebnis für den Betrachter oftmals erschreckend ist, versuche ich als Künstler, die Menschen ob Opfer oder auch Täter, zu erreichen und zu sensibilisieren für die Nöte der Mitmenschen und Hilfe zu holen oder zu geben.
Letzte Ausstellungen
Nach 4Jahren wurde mein Kunstwerk „Mauern in den Köpfen „ mutwillig Zerstört. Das „freundliche Gesicht“ nicht das „ böse“. in Geldern Veert.
07.2023
Allzu oft
Wieder einmal mehr verwartet,
eure Zeit die heute bleibt.
Wie die Hoffnung verhofft, ohne
Drogen zu leben, schon all
zu oft.
Durch Streit
Ich will es nicht mehr.
Ich bin es so satt.
Diese ständige Unzufriedenheit
in unserer Nachbarschaft.
Sie schaffen gemeinsam die
Grundlage zum Streit. Und
halten zusammen, wenn
die Luft brennt durch Streit.
Es geht doch
Der Lauscher klebt mit seinem
Ohr an deiner Wohnungs-
Eingangstür. Er hört empört
wenn drinnen keiner spricht,
so denkt er sich, was da
besprochen, erzählt es weiter
mit Frohlocken.
Das in der Wohnung niemand
war, kann gar nicht sein
ha, ha, ha.
Verlogen ist die Nachbarschaft,
auch das erzähl ich weiter
ha, ha, ha, geht doch!
Gleichgewicht
Armer Du und dein Gehabe
Du merkst es nicht, die Leute fragen.
Reden lang schon über dich.
Wie gesagt, du merkst es nicht,
doch es gibt dem Mund sein Gleichgewicht.
Fortgetrieben
Auf dem Rücken unseres
Liebes-Buches steht geschrieben:
Ich bin auf der Suche,
fühle mich fortgetrieben.
Deine eisigen Küsse aber
auch das ich mich ständig
rechtfertigen muss.
Es reicht für meinen Entschluss.
Nie gesagt
Wenn mein Nachbar Dinge
von mir hört,
die ich nie gesagt
und sie dann weiter quakt.
Sich brüstet und prahlt,
das Ganze fängt er an,
selber zu glauben.
Wie soll er dann im Spiegel
seinem Gesicht vertrauen?
Schwarzer Peter
Ohne ein richtiges Maß
bei so vielen Dingen.
Diese Leute bilden immer die Mitte,
auch haben sie in ihren Sinn,
den „Schwarzen Peter“ teilen
sie wenn möglich, selber aus.
Am Ende sind sie meistens
fein raus.
Er kämpft
Er ist kein großer Romeo,
doch eine ehrliche Haut,
das kann er von sich sagen.
Doch übel spielte ihm
das Leben zu.
Er kämpft, gar keine Frage.
Zahlenmeister
Ich ein, du ein, ich ein,
ich ein, du ein, ich ein
so gezählt, macht reich.
Immer mehr wird so betrogen,
Zahlenmeister sich belohnen;
Boni schöpfen, Tralala
Ich bin reich, ihr nicht – Na Ja.
Nie so sagen
Wie alt ist wohl die Sexmaus,
bei euch im Haus, sage was
muss man bezahlen?
Ich weiß von nichts, doch glaube
ich, dass kann man
generell nie sagen.
Auch so wie heute
Der feine Dieterich,
am liebsten lobt er sich.
Kein anderer ihm das
Wasser reicht, er setzt
die Marke, sagt geeicht.
Doch das er nichts zu sagen
hat, versteht er nicht,
was soll denn das.
Als feiner Pinkel sich nun
ärgert, den Inhalt seiner
Flasche schmälert.
Das immer wegen anderer
Leute, die sind es schuld,
auch so wie heute.
Einfach ein Blatt anklicken und dann öffnet sich das Gedicht.
„Ehrenwertes Haus“
– 27.08.2022
„Ehrenwertes Haus“
– 27.08.2022
Durchschaut
Es schleicht umher in der
Nachbarschaft der freundliche
Typ der nie etwas Schlechtes
sagt. Er wird gewahr ob
unten oder oben, merkt er
denn nicht was von Ihm
erfunden oder dazu gelogen.
Doch andere Menschen haben
Ihn durchschaut.
Erzähler fragen sich ob der
nicht bald wieder von hier
abhaut.
Hier im Haus
Wer ist denn die Neue,
hast du die gesehen?
Ich sah sie gestern
im Treppenhaus stehen.
Sie suchte und kramte
in ihren Taschen herum.
Ich glaube, ich meine, sach ma nix,
die ist wohl etwas dumm.
Geklimpert haben die Flaschen,
zu der passt der Suff.
Die hat wohl auch noch Katzen.
Ach, daher dieser Gestank,
die schlechte Luft.
Es muss uns gelingen,
die muss hier wieder raus,
denn schließlich wohnen wir
viel länger hier im Haus.
Spielräume
Deine Haltungsnoten vergeben
die anderen. Egal was du machst
es bleiben die anderen.
Auch Spielräume mit Toleranzen
als Rahmen für dein Verhalten
in deinen Bahnen dem Gehabe.
Ist, bleibt doch nur eine, deine
Fassade.
Euer Gehabe
Müssen wir nur noch eure Gedanken leben?
Es widert uns an euer Heucheln zu sehen.
Viel zu freundlich, überzogen euer Gehabe.
Was reden über euch die Leute auf der Straße.
Frage dich
Wenn du fürs Liebes-Gefühl
keine Sinne hast. Wie soll
es gehen, frag dich das.
Die Antwort drauf suche
sie auch einmal bei dir. Und
nicht immer ganz einfach
bei den anderen. Das
rate ich dir.
Ehrenwertes Haus
Sie leben fast wie befreundet
und auch fast Tür an Tür.
Tun immer so freundlich,
doch gehetzt wird hinter der Wohnungseingangstür.
Vertan, vertan
Wohl manch schöne Gedanken-
geister bei mir waren.
Ich heute, sie als Trugschluss
in mir bewahre.
Gedacht, vertan, wie will ich es nennen?
Ein Hahn läuft auch hinterher
seinen Hennen.
Doch soll er auf einmal
die Eier legen,
denkt er: Vertan, vertan,
kein Hühnerleben.
Das Große L
Das große L im Leben steht
auch für Lebenserfahrung.
Du kannst es nutzen,
um Dinge abzuhaken.
Fast jeden Abend
Sein weißes Haar wie eine
Krone ihn ziert.
Mit vorlautem Mund er
andere Mieter provoziert.
Wie geleckt, gepflegt auf seinem
Fahrrad er thront.
Fast jeden Abend er sich mit
Radau und Wodka belohnt.
Einfach ein Blatt anklicken und dann öffnet sich das Gedicht.
„Ehrenwertes Haus“
– 27.08.2022
„Ich meine Fracking“
– 2015
„Fremdbestimmt Eigenbestimmt“
– 2012
"Finde deinen Weg"
– 2016